Was macht Visa eigentlich?
Wissen Sie, was Visa macht? Wenn wir Menschen danach fragen, sind die Antworten vielfältig: Bezahlkarten, Kreditgeber, Bankservices. Aber was steckt tatsächlich hinter dem bekannten Brand?
Pionier des elektronischen Geldes
Die Geschichte von Visa beginnt vor mehr als 60 Jahren. Schon damals war Visa ein Pionier des elektronischen Bezahlens: Die Idee war, eine Zahlung in Elektronen und Photonen zu verwandeln, die in Lichtgeschwindigkeit um den Planeten jagen. Der Gründer von Visa, Dee Hock, hatte die Vision, dass Konsumenten auf eine unendliche Auswahl an Produkten und -Dienstleistungen zugreifen können – wann sie wollen und wo immer sie gerade sind. Heute gibt es mehr als 3 Milliarden Visa Accounts in mehr als 200 Ländern und Regionen.
Weltweites Netzwerk
Jede Visa Transaktion ist ein Datenpaket, das durch ein massives Netzwerk rauscht – das Netz misst mehr als 10 Millionen Meilen von einem Ende zum anderen. Es besteht aus Glasfaser- und Ethernetkabeln; aus drahtlosen und virtuellen Verbindungen per Satellit. Es verbindet Konsumenten, Händler, Behörden und Finanzinstitutionen.
Die Reise einer Transaktion beginnt bei Ihnen: Wenn Sie die Karte – egal ob Kreditkarte, Debitkarte oder Prepaidkarte - einstecken, swipen oder auflegen, um zu bezahlen, schiessen die Bezahldaten vom Händler zu seiner Bank (dem Acquirer). Der speist die Informationen in das VisaNet ein. Das VisaNet nutzt künstliche Intelligenz, um die Transaktion zu analysieren und einen Risiko-Score zu errechnen. Es schickt die Daten dann an die kartenausgebende Bank weiter. Die wiederum entscheidet, ob die Transaktion angenommen oder abgelehnt wird. Dazu nutzt die Bank den Risiko-Score, die sie aus dem VisaNet erhält, sowie ihre eigenen Daten zu dem jeweiligen Konto. Sobald die Freigabe erfolgt, rast die Transaktion zurück durch das VisaNet zum Händler. Dort wird die Transaktion abgeschlossen. Visa sorgt dafür, dass Ihr Geld am richtigen Ort ankommt. Die gesamte Transaktion dauert weniger als eine Sekunde. Egal, ob Sie in Zürich, Miami oder Schanghai bezahlen.
Technologisch weit vorne – und offen für Neues
Um die Transaktionen sofort abwickeln zu können, nutzt Visa eine Vielzahl von Rechenzentren auf der ganzen Welt. Sie alle sind miteinander in Echtzeit synchronisiert – so kann im Falle einer Störung in einem Rechenzentrum sofort ein anderes einspringen.
Softwareentwickler und andere Partner können die Programmierschnittstellen von Visa nutzen, um Visa Produkte und Services in ihre eigenen Angebote zu integrieren. Visa erweitert ständig sein Netzwerk, um die Bezahlungen von Milliarden vernetzter Geräte zu ermöglichen. So profitieren unzählige Konsumenten auf der ganzen Welt von der Zuverlässigkeit und der Reichweite des Visa Netzwerkes.
Visa unterstützt Menschen beim Bezahlen
Digitaler Handel kann dank Visa auch abgelegene Gebiete erreichen, in denen Menschen bisher nur selten Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistungen hatten – dank mobiler Technologie. Obwohl digitale Bezahlung immer mehr Menschen zur Verfügung steht, haben noch immer 1,7 Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu formellen Finanzdienstleistungen wie Banken.
Visa beschäftigt über 20.000 Mitarbeitende, um das weltweite Bezahlen so reibungslos wie möglich zu gestalten und den Wandel hin zum digitalen Bezahlen Wirklichkeit werden zu lassen.