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Schweizer Bezahlverhalten im Wandel: Digitales Bezahlen gewinnt weiter an Bedeutung
05/02/2025
- · Die Schweiz bleibt Vorreiter beim mobilen Bezahlen im DACH-Vergleich
- · 57% bevorzugen das Smartphone gegenüber dem Portemonnaie.
- · Drei von vier Schweizer:innen (74%) haben ihre Kartendaten digital gespeichert.
Zürich, 05. Februar 2025 – Die meisten Schweizer (57%) greifen lieber zum Natel als zum Portemonnaie – bei der Gen Z sind es sogar 79%. Schon mehr als jeder Dritte zahlt kontaktlos per Smartphone oder Smartwatch – bei den unter 36-Jährigen ist es sogar die Mehrheit (55%). Damit ist die Schweiz Spitzenreiter im DACH-Raum und lässt Deutschland und Österreich hinter sich. Das zeigt der Visa Payment Monitor, eine repräsentative Studie in Zusammenarbeit mit forsa unter 1'000 Befragten.
Die mobile Zahlung ist mittlerweile für jeden Vierten das bevorzugte Zahlungsmittel und hat das Bargeld eingeholt. Beliebter ist nur noch die physische Debitkarte (31%). Insgesamt bevorzugen rund drei Viertel bargeldlose Zahlungsmittel und ebenso viele haben ihre Zahlungsdaten inzwischen digital gespeichert, vorrangig in Zahlungsapps. Die Erwartungshaltung der Konsument:innen ist klar: Sechs von zehn ist es wichtig, flächendeckend mit ihrer favorisierten Methode bezahlen zu können. Noch Nachholbedarf besteht bei kleineren Geschäften und auf Wochenmärkten. Für den Handel bedeutet dies: Wer keine digitalen Zahlungsoptionen anbietet, riskiert, Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Denn fast jeder Zweite (48%) hat Bargeld nur noch dabei, wenn digitales Bezahlen einmal nicht möglich ist.
«Die Schweiz bleibt bei der Adaption digitaler Zahlungsmethoden weiterhin dynamisch. Das Smartphone hat sich in wenigen Jahren als eines der beliebtesten Zahlungsmittel etabliert. Ein wichtiger Treiber sind die modernen Debitkarten, die sich bequem in Bezahlapps, Onlineshops und vielen weiteren Anwendungen hinterlegen lassen», sagt Santosh Ritter, Country Manager Schweiz und Liechtenstein bei Visa.
Von Peer-to-Peer bis Social Shopping: Die Zukunft des Bezahlens ist digital
Auch beim Geldtransfer unter Freunden und Familie setzt sich das Digitale durch: Mehr als die Hälfte (53%) nutzt regelmässig Peer-to-Peer-Zahlungen per App – Tendenz steigend. Doch der Wunsch nach internationalen Lösungen ist gross. Schliesslich spielen persönliche Auslandsüberweisungen fast nirgendwo auf der Welt eine so grosse Rolle wie in der Schweiz[1]. «Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihrer Familie in Australien genauso einfach Geld per App senden wie Ihrem Freund im nächsten Dorf. Genau daran arbeiten wir mit unseren Bankenpartnern in der Schweiz», erklärt Ritter.
Soziale Medien dienen zunehmend als Inspirationsquelle für Online-Einkäufe: 41% der Schweizer:innen wurden dort auf Produkte aufmerksam, die sie später kauften (Gen Z: 70%). Das Smartphone wird damit zur virtuellen Shopping-Mall: Zwei Drittel (67%) kaufen bereits online per Handy oder Tablet. 71% schätzen die ständige Verfügbarkeit und 42% den Komfort von Apps gegenüber Webseiten. Mehr als jeder Dritte (35%) hat schon einmal direkt über eine Social-Media-Plattform eingekauft. Für Händler bedeutet das: Social Commerce ist kein Nischenthema mehr, den klassischen Onlineshop ersetzen soziale Medien jedoch nicht.
Konsumverhalten im Wandel: Sparsamkeit und neue Online-Marktplätze
Steigende Preise verändern das Konsumverhalten: 44% vergleichen Preise intensiver als früher, 42% jagen gezielt nach Sparangeboten wie Cashback oder Coupons. Gleichzeitig gewinnen asiatische Online-Marktplätze an Bedeutung: 62% der Befragten kauften dort bereits ein (Gen Z: 75%). Dies zeigt die wachsende Bedeutung des globalen Online-Handels und die zunehmende Bereitschaft der Schweizer Konsument:innen, über die Landesgrenzen hinweg einzukaufen.
Die Infografik zum Visa Payment Monitor finden Sie hier verlinkt.
Über den Visa Payment Monitor
Im Auftrag von Visa hat das Marktforschungsinstitut forsa im Oktober 2024 mit einer repräsentativen Online-Befragung 1’008 Personen ab 18 Jahren in der Schweiz (darunter 557 18- bis 35-Jährige) zu ihrer Einstellung zum digitalen Bezahlen und ihrem Nutzungsverhalten befragt. Die Angaben in dieser Medienmitteilung beziehen sich auf den Visa Payment Monitor, soweit nicht anders gekennzeichnet. Die Erhebung zum Visa Payment Monitor wurde auch in Deutschland und in Österreich durchgeführt.
Über Visa
Visa ist ein weltweit führendes Netzwerk für digitales Bezahlen, das Transaktionen zwischen Verbraucher:innen, Händlern, Finanzinstituten und Regierungen in mehr als 200 Ländern und Regionen ermöglicht. Unser innovatives, zuverlässiges und sicheres Zahlungsnetzwerk verbindet Einzelpersonen, Unternehmen und Volkswirtschaften und erleichtert es ihnen, erfolgreich zu wachsen. Wir gestalten die Zukunft des Zahlungsverkehrs in der Überzeugung, dass eine Wirtschaft, die alle Menschen miteinbezieht, auch alle voranbringt. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website www.visaeurope.ch sowie dem Visa Blog.
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[1] Quelle: Weltbank, Personal remittances, paid, 2023